Beschreibung
Zitronensäure
Formel: C₆H₈O₇
CAS-Nummer: 5949-29-1
Zitronensäure-Monohydrat: C₆H₈O₇ . H₂O
Citronensäure (alternative Schreibweise Zitronensäure) ist eine farblose, wasserlösliche Carbonsäure, die zu den Tricarbonsäuren und zu den Fruchtsäuren zählt. Neben der wasserfreien Variante existiert das Citronensäuremonohydrat (C6H8O7 · H2O), das pro Molekül Citronensäure ein Molekül Kristallwasser enthält.
Abfüllung / Inhalt:
50g; 100g; 1 Kg; 5 Kg; 25 Kg
Anwendungsmöglichkeiten:
Konservierungsmittel, Säuerungsmittel, kalklösend
Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in Zubereitungen an
Industriestandorten
Herstellung von Textilien, Leder, Pelzen
Formulierung [Mischen] von Zubereitungen und/oder Umverpackung (außer Legierungen)
Herstellung von sonstigen nichtmetallischen mineralischen Produkten, z. B. Gips, Zement
Gesundheitswesen
Anwendungshinweise:
Mit Zitronensäure vorsichtig umgehen und insbesondere Kontakt mit den Augen vermeiden. Bei empfindlicher Haut, empfiehlt sich die Verwendung von Gummihandschuhen. Verzehr nicht übertreiben, da die Säure in zu großen Mengen den Zahnschmelz angreift.
Zitronensäure ist mit verschiedenen Stoffen inkompatibel. Dazu gehören beispielsweise Basen wie Natriumhydrogencarbonat (Gasbildung), Salze von Säuren (Ausfällung) und Lebensmittel wie Milch (Flockung).
Lagerung:
Zitronensäure soll dicht verschlossen, trocken, vor Licht und Wärme geschützt und bei Raumtemperatur gelagert werden. Sie ist drei bis vier Jahre haltbar.
Hintergrund:
Carl Wilhelm Scheele isolierte 1784 erstmals Citronensäure aus Zitronensaft – daher der Name. Allerdings dürfte Citronensäure schon den ersten Alchemisten bekannt gewesen sein, wenn auch unter anderem Namen. Bereits im 9. Jahrhundert soll der arabische Alchemist Dschābir ibn Hayyān (Geber) Citronensäure entdeckt haben.
Citronensäure ist eine der im Pflanzenreich am weitesten verbreiteten Säuren und tritt als Stoffwechselprodukt in allen Organismen auf. Zitronensaft enthält beispielsweise 5–7 % Citronensäure. Sie kommt aber auch in Äpfeln, Birnen, Sauerkirschen, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, in Nadelhölzern, Pilzen, Tabakblättern, im Wein und sogar in der Milch vor.